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Inhalt
Seit der Untersuchung von Zufallsgraphen durch Erdös und Renyi
[9,23] um 1950 wurde angenommen, daß die meisten großen
Netzwerke gut durch deren Modell beschrieben werden. Jedoch waren genauere
Untersuchungen an großen realen Netzwerken aufgrund mangelnder
Verfügbarkeit von Informationen und für den Umgang
mit der Informationsmenge zu leistungsschwachen Computern nicht möglich. Erst in jüngster Zeit haben sich
diese Vorraussetzung drastisch geändert, so daß eine empirische
Untersuchung solcher Netze möglich wurde. Heute kennen Wissenschaftler eine
Vielzahl realer Netzwerke, die sich in ihrer Art von den Zufallsgraphen
unterscheiden. Dennoch sind Zufallsgraphen in einigen Bereichen immernoch von großer
Bedeutung, insbesondere als Ausgangspunkt und Vergleichsmaßstab für die
heutigen Modelle und Netzwerke.
Unterabschnitte
Autor:Lutz-Ingo Mielsch